In nur vier Stunden und zwölf Minuten hat die Spitzensportlerin Lotta Steinmann am Sonnabend, 24. August 2019, den Fehmarnbelt durchschwommen. „Damit habe ich bereits bei meinem ersten Versuch den Weltrekord auf der 21 Kilometer langen Strecke gebrochen“, sagte die Schwimmerin aus Bälau bei Mölln, nachdem sie vom dänischen Rödby kommend das deutsche Ufer bei Puttgarden erreicht hatte. Der HanseBelt-Verein hatte die 19-Jährige finanziell unterstützt, ein HanseBelt-Team hatte Lotta Steinmann mit einem Boot begleitet.
„Das war eine bewundernswerte Leistung", betonte Julia Beckmann, Leiterin der HanseBelt-Geschäftsstelle. „Ich habe Lotta vom Boot aus angefeuert, aber das war kaum nötig. Sie ist mit viel Schwung und Begeisterung geschwommen.“ Der HanseBelt-Verein habe die Aktion gern unterstützt, um für die Region und das Zusammenwachsen zweier Länder zu einer Zukunftsregion zu werben. „Lotta hat die Aufmerksamkeit der Sportwelt auf sich und damit den Fehmarnbelt gelenkt.“
Beckmann: „Und das wird nicht das letzte Mal bleiben, denn hier wird bald das größte Bauvorhaben in Nordeuropa beginnen. Dänen und Deutsche errichten gemeinsam den Fehmarnbelt-Tunnel, ein Jahrhundertbauwerk, das beide Länder noch enger verbinden wird. Die zusammenwachsende Region zwischen Hamburg und Kopenhagen wird in eine hohe internationale Liga aufsteigen. Lotta Steinmann hat es vorgemacht: Es gibt keine Hindernisse, die wir nicht überwinden können.“
Foto: HanseBelt e.V.